Als ich kürzlich durch die Fernsehkanäle zappte, blieb ich in einer der Blind Auditions von „The Voice of Germany“ hängen und erwischte dabei einen erstaunlichen Auftritt. Die Sängerin hieß Ludmilla Larusso, hatte sich keinen Popsong, sondern die Opernarie „Nessun Dorma“ von Giaccomo Puccini ausgesucht, und ihr Vortrag war beeindruckend. Das war eigentlich schon außergewöhnlich genug. Doch als sie dann berichtete, dass sie erst mit über 40 Jahren ihr stimmliches Talent entdeckt und dann überhaupt erst mit dem Singen begonnen hat, war ich erst recht überrascht. Und ich freute mich, denn damit ist sie für mich ein wunderbares Beispiel für einen meiner Lebensgrundsätze: Es ist nie zu spät, um etwas Neues zu beginnen.
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