ABOUT

OUBEY MINDKISS

DIE ENTDECKUNG EINES VERBORGENEN KUNSTSCHATZES


Konsequent und kompromisslos, nur der eigenen künstlerischen Vision verpflichtet – so schuf der Karlsruher Künstler OUBEY in 25 Jahren ein unverwechselbares, facettenreiches Werk, das seinesgleichen sucht. Unbeeinflusst vom Kunstbetrieb entstanden in denkbar größter innerer und äußerer Freiheit mehr als 1000 Bilder von frappierender, schöpferischer Kraft.

Als OUBEY nach einer langen Zeit des Rückzugs erstmals wieder an eine Ausstellung zu denken begann, kam er im August 2004 im Alter von 46 Jahren bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Dem jähen Ende seines Lebens setzte OUBEYs Partnerin Dagmar Woyde-Koehler mit der Gründung des MINDKISS Projekts einen Neuanfang entgegen.

Dieses Projekt widmet sich dem Erhalt und der posthumen Veröffentlichung von OUBEYs künstlerischem Lebenswerk. Es geht nicht darum, seine Bilder zu verkaufen, sondern darum, sein Werk einer internationalen Öffentlichkeit auf neuen Wegen zugänglich zu machen. Durch den eigenwilligen und außergewöhnlichen Ansatz des Projekts ist in einem explorativen, interaktiven, experimentellen und ergebnisoffenen Prozess ein weltweiter Resonanzraum  entstanden, der seine Grenzen bei weitem noch nicht erreicht hat.

THE PEOPLE BEHIND


DAS OUBEY MINDKISS PROJEKT ZEIGT, DASS UNMÖGLICH SCHEINENDES DOCH MÖGLICH IST.

Dagmar Woyde-Koehler

Dagmar Woyde-Koehler lebte und arbeitete mehr als zwanzig Jahre mit OUBEY zusammen. Nach seinem Unfalltod gründete sie im Jahr 2004 das OUBEY MINDKISS Projekt, das sie seither leitet.

Unter ihrer Produktionsleitung und Regie entstanden die "Encounters mit OUBEY" - Kurzvideos, die die Begegnungen von Menschen unterschiedlichster Professionen und Kulturen mit einem ihnen bis dahin unbekannten Bild von OUBEY filmisch dokumentieren. Mit der Global Encounter Tour schuf sie einen erweiterten weltweiten Resonanzraum für die unmittelbare Begegnung vieler Menschen mit vielen Originalbildern von OUBEY.

In der "Art of Resonance Show" präsentiert sie seit 2020 OUBEYs originale Bilder in Verbindung mit deren digitaler Adaption durch interaktive und immersive Installationen.

 

 

 

Stefan Sagmeister

Zu den Projektpartnern der ersten Stunde gehört mit Stefan Sagmeister aus New York einer der bedeutendsten Designer unserer Zeit. Er gestaltete das Cover-Design für die Musikalben von Lou Reed, Talking Heads, Rolling Stones, David Byrne und Brian Eno. Für seine Arbeit erhielt er verschiedene hochrangige Auszeichnungen, darunter zwei Grammies und den renommierten Lucky Strike Designer Award 2009 für sein Lebenswerk. Gemeinsam mit seinen Teamkollegen Roy Rub und Seth Labenz schuf er mit dem Buch MINDKISS einen ebenso spektakulären wie kongenialen Rahmen für den ersten öffentlichen Blick auf OUBEYs facettenreiches und vielschichtiges Werk. Das Buch wurde mit dem "red dot" und dem "AIGA Design Award" sowie mit dem "Award of Excellence" des renommierten "Communication Arts" Magazins ausgezeichnet.

www.sagmeisterwalsh.com | TED

Bernd Müller

Bernd Müller („asif:filmmatters“), und Lars Eberle („lessrain“) aus Berlin haben mit ihrem Team einen Experience Film geschaffen, der dem Betrachter eine außergewöhnliche und persönliche Begegnung mit OUBEY ermöglicht und ihm einen Zugang nicht nur zur Person, sondern auch zu den geistigen Quellen eröffnet, aus denen OUBEYs Werk entstand. Die Klangfiguren, die diesem Film einen ureigenen Rhythmus verleihen, stammen von dem bekannten französischen Komponisten und Musiker Kangding Ray.

Der Film hatte seine Premiere beim Launch des MINDKISS Projekts am 23. März 2010 im Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) in Karlsruhe. Er wurde seither exklusiv im Rahmen der OUBEY Global Encounter Tour sowie beim 5thAnniversary Happening des Projekts am 5. Mai 2015 im ZKM Karlsruhe präsentiert.

www.asiffilmmatters.com | www.lessrain.com

 

Ole Leifels

Ole Leifels ist Fotograf und Mitgründer der Bremer Interaktiv-Agentur Kubikfoto³. Mit der von Kubikfoto³ entwickelten Software lassen sich interaktive Flash-Welten auf Fotobasis realisieren. Dank dieser Technik wurde für die Besucher der Website ein virtueller 360° Besuch in OUBEYs Atelier gestaltet.

Durch die Möglichkeit der nahezu vollkommen freien Bewegung werden die Dimensionen und die Atmosphäre dieses Raums, in dem OUBEY zuletzt gearbeitet hat, authentisch erlebbar. Interaktive Funktionalitäten reagieren auf Mausklick und laden zum Näherkommen, Entdecken und Verweilen ein.

2019 entwickelte Kubikfoto³, basierend auf fünf analogen Bildern von OUBEY, drei faszinierende VR Welten: "Samurai", "Reise der Monaden" und "Cosmic Voyage". Download via steam ist kostenfrei.

www.kubikfoto.de

Natalia Kiës

Die Komponistin Natalia Kiës schuf die fulminante Klanglandschaft für Andrey Vradij´s Immersive 360° Installation von OUBEYs großem Werk GENESIS.

Diesem Bild widmete sie auch eine sehr persönliche Resonanz - den ersten musikalischen Encounter mit einem Bild von OUBEY. Unter dem Titel „Mówić przez sen“ (Speaking Through A Dream) unternimmt sie eine assoziative Reise durch das zehnteilige Bild, die in einem Video von Christoph Harrer ihren visuellen Ausdruck findet: Klang-, Bild- und Traumwelt verbinden sich zu einem ganzheitlichen Erlebnis von außergewöhnlicher Qualität.

In Polen geboren, in Deutschland aufgewachsen, lebt und arbeitet Natalia Kiës heute in Köln und New York. Für den Text ihrer Resonanz auf OUBEYs GENESIS wählte sie die polnische Muttersprache ihrer frühen Kindheit.

nataliakies.com

Andrey Vradij

Der russisch-ukrainische Licht- und Medienkünstler Andrey Vradij aus Leipzig entwickelte gemeinsam mit seiner Partnerin Julia die AI-basierte interaktive Installation Reflections of OUBEY. Farben und Strukturen aus Bildern von OUBEY werden genutzt, um die entschlüsselten emotionalen Reaktionen von Menschen beim Betrachten dieser Bilder und in „emotionale Resonanzbilder“ zu verwandeln. Die Installation erfreut sich größter Beliebtheit bei den Besuchern der neuen Art Of Resonance Show.

Vradij gestaltete auch die immersive 360° Installation von OUBEYs größtem Werk GENESIS. In Verbindung mit der eindrucksvollen, von Natalia Kiés hierfür geschaffenen Klanglandschaft eröffnet sie einen inspirierenden Raum für Reflexion und Selbstreflexion. Die Installation wird 2023 erstmals öffentlich gezeigt.

wrady.com

Christoph Brosius

Wenn OUBEYs Bilder ein Spiel wären, wie könnte man dann mit ihnen spielerisch interagieren? Diese Frage beantwortete Christoph Brosius (Circumradius), indem er gemeinsam mit Jan Bubenik und Julian Adenauer die interaktive „Magic Bowl“ entwickelte. Durch die Bewegung dieser Kugel lässt sich der virtuelle Lichteinfall auf OUBEYs Bilder so beeinflussen, dass deren Vielschichtigkeit und Dreidimensionalität sichtbar wird und ihre Farben und Strukturen sich eindrucksvoll verändern lassen – ein Erlebnis, das ansonsten nur bei mehrstündiger Beobachtung im natürlichen Licht möglich ist.

In die Konzeption der Magic Bowl ist seine mehr als fünfzehnjährige Erfahrung in Werbung, Film und der Entwicklung von Videospielen eingeflossen. Derzeit arbeitet Christoph Brosius an innovativen Produktionen im e-mental-health Bereich.

www.circumradius.de

 

 

 

Christoph Harrer

Christoph Harrer hat mit seiner Kamera alle Reisen begleitet, die Dagmar Woyde-Koehler seit 2009  auf ihrer Global Encounter Tour mit OUBEYs Bildern unternommen hat. Alle Dokumentationen über die Tour sowie die allermeisten Encounter Videos wurden von ihm gedreht und auch geschnitten. So auch der Kurzfilm Complexity, der in dreieinhalb Minuten die komplexe Qualität von OUBEYs Kunst eindrucksvoll erklärt und veranschaulicht.

Als freiberuflicher Kameramann, Editor, Videojournalist, Regisseur und Dozent lebt Christoph Harrer in München, ist für die Arbeit an Dokumentar-, Image- und Werbefilmen  aber auf der ganzen Welt unterwegs. Er dreht und montiert Einspieler und Nachrichten für den BR, WDR, SWR, das ZDF und RTL, inszeniert Musikvideos und Werbespots. Gleichzeitig ist er als Dozent an der Akademie Deutsche Pop, dem AFK und der Münchner Filmwerkstatt tätig.

info@christophharrer.de

VISION


OUBEYs Werk findet dauerhaft eine neue Heimat an einem Ort, der die interdisziplinären Grenzüberschreitungen seines freien Denkens und Schaffens erlebbar werden lässt. Ein Ort, an dem das stattfinden kann, was OUBEY einmal „die Freude an der Erkenntnis, dass alles mit allem verbunden ist“ nannte. Ein Ort, der die Präsentation seiner Kunst mit Wissenschaft; Musik, Poesie, Raumfahrt, Astrophysik, Kosmologie, Science Fiction, Evolutionsforschung und Technologie, Gehirnforschung und Paläoanthroplogie verbindet und zum lustvollen Entdecken von Verknüpfungen und Zusammenhängen einlädt. Ein Erlebnisraum, der die Grenzen von Generationen, Kulturen und Sprachen hinter sich lässt; in dem Platz ist für das eigene Tun und Experimentieren ebenso wie für das Entdecken und Reflektieren. Ein mehrdimensionaler Resonanzraum, in dem OUBEYs faszinierendes Universum, das in seinen Bildern lebt, denjenigen, die ihm dort begegnen, ein Erlebnis der Freude am Erkennen ermöglicht, das sie genießen und mit in ihr Leben nehmen, wenn sie den Raum verlassen.

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