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Geglückte Gratwanderung – brand eins schreibt über OUBEY, Originalität und die Geschichte einer Liebe

„Wir brauchen viel mehr von denen, die neu denken – und die sich nicht darum scheren, ob sie deshalb dem einen oder anderen als Spinner erscheinen“ schreibt Gabriele Fischer, Chefredakteurin des Wirtschaftsmagazins brand eins, in ihrem Vorwort zur aktuellen Ausgabe und verweist dabei auch auf das Beispiel von OUBEY. Ein guter Auftakt zum Schwerpunktthema dieser Ausgabe: Originalität.

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Ganz ähnlich äußerte sich ja auch Prof. Peter Kruse in seinem Vortrag beim Opening der OUBEY Global Tour im März 2013 in Berlin (hierzu gibt´s den Blogpost „OUBEY und der Fosbury Flop“ vom April 2013). Und der Beitrag Best Fitted to Cope with Complexity für den Blog der Drucker Society Europe vom November 2013 verknüpft OUBEYs Kunst und sein freigeistiges Schaffen explizit mit den Anforderungen an das Management in Zeiten wachsender Komplexität. Genau hier setzt wiederum der Prolog von Wolf Lotter in der „brand eins“ an. Er räumt erfrischend gründlich auf mit den etablierten und degenerierten Vorstellungen von Originalität, die wir so gut kennen:

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„Originalität irritiert. Sie gilt als eigentümlich – im Sinne von merkwürdig, komisch, witzig. Ist ja ganz nett. Aber irgendwie windig. Das hören wir immer wieder, das haben wir so gelernt. Von wem eigentlich?

Die Hohepriester dieser Denkschule sind diejenigen, die seit dem 19. Jahrhundert das Sagen haben: Politiker und Manager, die der Kaste der Beamten entstammen und deren Denken auf festen Mustern und Routinen beruht. Originalität gilt in dieser Welt als Störfaktor, und diejenigen, die originell sind, gelten als Gestörte.“ (Seite 42-50)

Soweit passt thematisch alles ganz schlüssig zusammen und sieht deshalb eher aus wie ein Spaziergang als eine Gratwanderung. Die beginnt erst, als dann im Schwerpunktteil „Originalität“ ein ausführlicher Beitrag über OUBEY und den Ursprung des MINDKISS Projekts folgt. Untertitel:Eine Liebesgeschichte. Eine Liebesgeschichte in einem Wirtschaftsmagazin? Zum Thema Originalität? Über OUBEY? Ein Wagnis. Würde dieser Beitrag wirklich das zum Ausdruck bringen können, was aus meiner Sicht essenziell ist im Hinblick auf OUBEYs „Originalität“? Da gab es keine Garantien. Aber ich sagte mir: „Wenn es mit den Menschen in dieser Redaktion nicht funktioniert, mit wem dann?“ Es hat funktioniert.

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Diese Liebesgeschichte ist natürlich eine ganz und gar persönliche Geschichte, die ich nahezu zehn Jahre lang nur im persönlichen Gespräch zu erzählen bereit war, niemals für eine Zeitschrift. Nun ist sie öffentlich geworden. Die Resonanz, die ich hierauf erhalte, zeugt von großem Respekt, sehr viel Sympathie und durchaus auch echter Rührung. Sie zeigt mir, dass es gut so ist. Denn die Geschichte von OUBEY und mir hat sehr viel mit Respekt und Liebe zur wahren Originalität menschlicher Existenz zu tun. Mit der Liebe zur Freiheit, Eigenwilligkeit, Unverwechselbarkeit, Andersartigkeit, Unbeugsamkeit. brand eins ist es auf dem Umweg über die Geschichte der Liebe gelungen, auf ungewöhnliche und eigenwillige Weise genau das, was OUBEYs Kunst und dem Ansatz des MINDKISS Projekt in tiefster Wurzel zugrunde liegt, sehr authentisch zum Ausdruck zu bringen. Kompliment und Dank an Erwin Koch, der den Text geschrieben hat.

Wer OUBEYs ureigenste Originalität in ihrer substanziellen geistigen und künstlerischen Qualität entdecken und begreifen will, sollte allerdings tiefer reingehen in die Themen und Fragen, die ihn angetrieben haben das zu tun, was er tat und es so zu tun wie er es tat. Genau dazu lädt das MINDKISS Projekt ein. Dies zu ermöglichen und zu erleichtern gehört zu seinen zentralen Aufgaben. Im Ansatz und implizit wird dies im brand eins Beitrag wohl durchaus auch schon spürbar. Damit markiert er ja aber zugleich vielleicht auch schon eine nächste Phase qualitativen Wachstums in diesem Projekt. Wir werden es sehen.

Quelle: www.brandeins.de

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