Dallas Seymour ist Maori und gehört zu den großen Rugby-Legenden Neuseelands. Er spielte viele Jahre lang sehr erfolgreich in der neuseeländischen Rugby Ligue und auch bei den legendären „All Blacks“. Fast jeder in Neuseeland kennt ihn, sehr viele bewundern ihn, viele verehren ihn. Heute gibt er sein Wissen und seine Erfahrung weiter an junge Spieler, die er trainiert.
Die Kultur des Rugby kam mit den englischen Einwanderern nach Neuseeland. Im Laufe der Zeit entwickelte sich eine wachsende Verbindung zwischen dieser westlichen Sportart mit der taktisch-strategisch-kämpferischen Kultur der Maori. Diese außergewöhnliche Verbindung machte die „All Blacks“ zum erfolgreichsten und gefürchtetsten Rugbyteam der Welt.
OUBEY liebte nicht nur Kunst, Poesie, Wissenschaft, Philosophie und Science Fiction. Er liebte auch die „martial arts“. Für sportlichen Kampf und körperliche Auseinandersetzung auf spielerischer Ebene konnte er sich begeistern. Kaum eine Disziplin , die ihn nicht interessiert hätte.
So kam die Frage auf, wie es wäre, den Vertreter einer solchen Sportart mit einem von OUBEYs Bildern zusammenzubringen. Nachdem wir 2012 erstmals wegen der Encounters mit Elena und Tanemahuta Gray in Neuseeland waren, nahm diese Idee konkretere Formen an und führte anlässlich der 4. Station der „OUBEY Encounter Global Tour“ im März 2014 dann zur Begegnung von Dallas Seymour mit OUBEYs Bild „Samurai“.
Entgegen dem Grundsatz, die Encounters mit OUBEYs Bildern in vertrauten Wohn- oder Arbeitsräumen stattfinden zu lassen, fand diese Begegnung aus logistischen Gründen ausnahmsweise in einem fremden, angemieteten Raum statt. Unserer Meinung nach hat das der Intensität und Qualität der Begegnung von Dallas Seymour mit OUBEYs Bild „Samurai“ keineswegs geschadet. Wir sind – im Gegenteil – beeindruckt von der Sensibilität, mit der ein Rugby-Profi wie Dallas Seymour diesem Bild begegnete. Das liegt wohl vor allem auch daran, dass er Maori ist.