Thoughts & Insights

EIN GROSSES GEHEIMNIS, EINE ELEMENTARE IRRITATION

Warum ist die Beschäftigung mit der Entstehung unseres Universums und mit den komplexen Wirkungszusammenhängen im Kosmos für das Verständnis von OUBEYs Kunst und deshalb auch für die Arbeit im MINDKISS Projekt so wichtig? OUBEY hat die Antwort in einem Gespräch einmal selbst gegeben:

“Ich bin dafür, die Dinge soweit wie möglich zu erklären, sie mit naturwissenschaftlichen Mitteln und Methoden soweit es geht zu erforschen, weil ich glaube, dass man soviel rationalen Verstand einsetzen sollte wie nur irgend möglich, denn das ist immer noch wenig genug und dahinter bleibt immer noch ein großes Geheimnis. Deshalb bin ich auch dafür, dass Milliarden ausgegeben werden für die Teilchenphysik und die Grundlagenphysik, um zu erforschen, aus welchen Bausteinen unser Universum besteht. Je mehr wir über solche Dinge wissen, desto größer und elementarer wird unsere Irritation sein. Denn dahinter liegt immer das noch größere Geheimnis. Wenn die Lehre Darwins bedeutet, dass wir mit allen Formen des Lebens zusammenhängen; wenn das expandierende Universum bedeutet, dass wir mit dem gesamten Kosmos zusammenhängen; bedeutet dann, als weitere Schlussfolgerung, dass die Evolution des Bewusstseins mit Gott oder etwas Vergleichbarem zusammenhängt? Diese Frage kann man nicht beantworten, aber man muss sich mit ihr beschäftigen.”

OUBEY

Auf dieser Fährte bewege ich mich andauernd und derzeit nun auch gerade mit den aktuellen Beiträgen im OUBEY Blog.

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The Other Side of Thinking

We make conscious use of the capability of our brain when we are awake. But we also use it unconsciously when we are not awake. When we are asleep or falling asleep or dozing in a half-sleep we seem to switch off our brain or at least to run it on such a low level that we believe it’s switched off. But that’s just an illusion.
Dagmar Woyde-Koehler
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Schönheit ist mehr als eine Fassade

Vor kurzem war ich zu einer Podiumsdiskussion beim European Forum Alpbach in Tirol eingeladen. Der Ort steht im Ruf, das „schönste Dorf in Österreich“ zu sein. Ich nutzte eine der Pausen für einen Spaziergang, um mir das Dorf etwas genauer anzuschauen und stellte dabei zu meinem Erstaunen fest, dass ein Haus exakt genauso aussieht wie das andere: ein gemauertes Erdgeschoss mit weißer Fassade, die darüber liegenden Stockwerke aus dunklem Holz haben alle einen Balkon und jeden Balkon schmückt eine Pracht blühender roter Geranien zur Straßenseite. Ein derart uniformes Stadtbild hatte ich noch nie zuvor gesehen. Der Anblick war faszinierend und doch auch befremdlich zugleich. „Finde ich diese ausnahmslose Gleichheit wirklich schön?“ fragte ich mich.
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35,000 Years of Modern Art

It took millions of years of evolutionary development before, some 35,000 years ago, our ancestors began to paint the walls of caves at Chauvet, Lascaux, Altamira and a great many other places in Europe and North Africa, caves where they sought protection from enemies at night and shelter from bad weather during the day. With only the most elementary means they created their wall paintings to eternalise what moved them, what they seen and lived through and what seemed so important to them that they had to commemorate it in images.

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